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Einrichtung der LocoNet-Schnittstelle
Inhalt → Zentralen → Digitrax Loconet
- Zentralen | Schnittstellen | LocoNet-Uhr | Handregler | Transponding | Option Switches | Verkabelung
LocoNet-Dialog 'Schnittstelle'
Die Schnittstelleneinstellung hängt vom Typ der LocoNet-Verbindung ab: RS232, USB oder LAN.
Ein USB-LocoBuffer wird in Windows einem virtuellen COM-port und bei Linux einem USB serial device wie /dev/ttyUSB0 zugewiesen.
Die MS100-Schnittstelle kann unter Umständen wegen der ungewöhnlichen Schnittstellengeschwindigkeit Probleme verursachen.
Ein LocoBuffer bietet Schnittstellengeschwindigkeiten, die von jeglicher Hardware unterstützt werden.
Typ
Folgende Gerätetypen stehen zur Verfügung:
- LBServer (LocoBuffer Server)
- MS100 (Digitrax MS100)
- LNUDP (LocoNet-Multicast, siehe GCA101)
- LNTCP (Digikeijs DR5000)
- ULNI (Uhlenbrock LocoNet Interface, s. auch Uhlenbrock USB-LocoNet-Geräte)
- PR3 (Digitrax PR3) Hardware-Flusskontrolle (CTS Flow) deaktivieren.
Fahrregler-Update
Einige Fahrregler, wie die Uhlenbrock IB und Fleischmann Profi-Boss, setzen keine Fahrregler-Kennung im LocoNet. Um Updates in Rocrail und den Clients zu ermöglichen muss die folgende Option eingestellt sein: Erlaube Fahrregler ohne Kennung |
Lokale IP
Nur für LNUDP:
Die zu verwendende Schnittstellenadresse, falls mehrere Netzwerkkarten im Rechner installiert sind.
Hardware-Flusskontrolle (CTS Flow)
Diese Option sollte nicht deaktiviert werden, außer der Hersteller der Zentrale empfiehlt dies ausdrücklich.
Deaktivieren dieser Option kann zu Speicherüberläufen und unkontrolliert fahrenden Zügen im Automatik-Betrieb führen
und wird deshalb von jeglichem Support ausgeschlossen.
Ignoriere Gleisspannungs-Befehle
Diese Option wurde in den Rocrail-Eigenschaften-Dialog, Registerkarte Zentralen verschoben.
Zur Verwendung mit bestimmten LocoNet-Segmenten, die nur über LocoIO verfügen.
Diese Option verhindert das Senden von Gleisspannungsbefehlen, um unerwünschte Rückmelderauslösungen beim Wiedereinschalten zu vermeiden. Speziell bei großen Anlagen nützlich.
GBM16xn
Unterstützt die Blücher GBM16xn mit modifizierter LocoNet-OPC_MULTI_SENSE
-Meldung:
- Nur 8 Bit Lok-Adressierung
LocoNet-Dialog 'Optionen'
Eine Liste von Optionen in Abhängigkeit von der ausgewählten Zentrale.
Für eine detailierte Beschreibung der Optionen bitte das Handbuch der Zentrale zu Rate ziehen.
Optionen sind aber nur für Digitrax-kompatible Zentralen verfügbar. |
Um hier vorgenommene Änderungen zu aktivieren, muss Store options gesetzt sein und anschliessend der Rocrail-Eigenschaften-Dialog mit OK beendet werden.
DCS100 auswählen, wenn eine DCS200 verwendet wird, da beide die gleichen Optionen haben.
Hinweis:
Bei der IBCom, der IB-Basic und der IB II muss im 'Options'-Dialog der Wert "ibcom" ausgewählt werden, sonst funktioniert das Programmieren von Decodern über Rocrail nicht (Programmiergleis PT).
LocoNet-Dialog 'Details'
Slot Freigabezeit und Slot ping
Eine LocoNet-Zentrale führt Slot-Freigaben durch, um Platz für neue Adressen zu schaffen.
Das ist wichtig, wenn die Zentrale nur einen kleinen Zwischenspeicher für gleichzeitig aktive Lok-Dekoder zur Verfügung hat.
Die LocoNet-Zentrale entfernt die Dekoderadresse nach einer eingestellten Lokdekoder-Leerlaufzeit automatisch aus dem DCC-Wiederholspeicher und es werden keine weiteren Datenpakete für diese Adresse erzeugt.
Slot ping
Ist diese Option aktiviert, wird die Freigabe durch die Zentrale verhindert, da Rocrail den Dekoder kurz vor Ablauf der Leerlaufzeit anpingt.
Wichtige Hinweise:
Bei einer Freigabezeit von Null nimmt Rocrail an, dass die Zentrale keine Freigaben ausführt.
Das kann aber zu unvorhersehbaren Situationen führen, da nicht mit der Zentrale geprüft wird, ob der bekannte Slot freigegeben ist.
Sehr kleine Freigabezeiten verursachen unnötigen Datenverkehr durch die dann häufigen Slotpings.
Abfrage-Adresse (Query address)
Die Standard-Abfrage-Adresse, um den aktuellen Rückmelder-Status zu erhalten, ist 1017.
Für Uhlenbrock-Rückmelde-Module muss sie auf 1016 ein gestellt sein.
Auf Slot-Daten warten
Die Anzahl von 50ms-Einheiten, die auf die Antwort einer Slot-Abfrage von der Zentrale gewartet wird.
Einige LocoNet-kompatible Zentralen benötigen mehr Zeit, um auf Slot-Abfragen antworten zu können. In diesem Fall sollte dieser Wert erhöht werden.
Lissy/RFID zurücksetzen (Reset Lissy/RFID)
Setzt Lissy- und RFID-Ereignisse nach 1 Sekunde automatisch zurück.
Verlassen melden
Bei aktivierter Option wird gemeldet, wenn eine Lok-Kennung von einem RailCom-Detektor nicht mehr erkannt wird.
Weichenquittierung auswerten
Wenn die Zentrale einen Schaltbefehl nicht ausführen kann, antwortet sie mit einer "negativen" Bestätigung.
Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Schaltbefehl entsprechend eingestellter Wiederholungen und Pause erneut gesendet.
Diese Option ist nur mit 100% kompatiblen LocoNet-Zentralen verwendbar. (Funktioniert nicht mit der IB.)
Wiederholungen
Anzahl der Wiederholungen, um einen Schaltbefehl erfolgreich zu senden.
Pause
Wartezeit in ms zwischen den Wiederholungen.
Modellzeit-Uhr (Fast Clock)
Aktivieren und Synchronisation von Modellzeit-Uhren im LocoNet.
Slot Server
Die Einstellungen sind auf der Seite des LocoNet-Slotserver beschrieben.
Zusätzliche Optionen bei DR5000
Schaltzeit | 50ms (empfohlen) |
Slot ping | deaktiviert |
Fast Clock Modellzeituhr | deaktiviert |
In einem Forumbeitrag wird NICHT empfohlen, anstelle von LNTCP den LBServer zu verwenden, da der zu langsam ist. |