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GCA108 LocoNet-Booster
unbegrenzte Leistung
Die Rocrail-Eigenschaft Power Manager unterstützt diesen Booster.
Die als Standard am Markt verfügbare Booster-Bus-Topologie hat die unerwünschte Eigenschaft, alle Booster abzuschalten, wenn ein Kurzschluß erkannt wurde.
Die Idee ist es, durch individuelle Eingänge an jedem angeschlossenen Booster, diesen separat ein-/ausschalten zu können.
Das kann nur durch zusätzliche Ein-/Ausgänge am Booster erreicht werden und wenn ein Programm das ermöglicht.
Diese Programm ist Rocrail und weil alle GCA-Baugruppen mehr oder weniger auf LocoNet basieren, ist LocoNet ein Teil diese Boosters.
Das nächste Problem mit Boostern am LocoNet mit RailSync ist, daß sie bei "General Power Off" eine Gleichspannung über RailSync erhalten und diese ans Gleis weitergeben.
Das ergibt Probleme mit einigen Dekodern, die dann in den Analogmodus zurückschalten und die Lok mit hoher Geschwindigkeit wegfahren lassen.
Dieser Booster verhindert das. Innerhalb einer 30ms-Spezifikation, nachdem Railsync Gleichspannung führt, schaltet der Booster den Ausgang ab.
Eine interne Kurzschlußerkennung bietet maximale Sicherheit, weil sie den Booster abschaltet und das Problem über LocoNet an Rockrail meldet.
Dort wird entschieden, ob alle Booster abgeschaltet werden.
LocoNet ist eine Schutzmarke der Digitrax, Inc.
Eigenschaften
- Kräftiger 3A-Ausgang mit einem Standard 16V-Transformator. (0/G-Maßstab benötigt 18V)
- Einstellbarer Ausgang für N, H0 oder 0/G.
- Interne Kurzschlußerkennung schaltet den Ausgang ab.
- Max. Ausgangsstrom zwischen 1A oder 3A umschaltbar
- Elektrische Trennung zwischen Gleisen und LocoNet durch Optokoppler.
- Blinken de LED wenn ein Kurzschluß auftritt.
- Erkennung des Digitalsignals schaltet innerhalb 30ms den Ausgang ab, um zu verhindern, daß Lok-Dekoder in den Analogmodus schalten.
- Sensormeldung für Kurzschlußereignisse.
- Sensormeldung für den Status der Gleisspannung.
- Eingang zur Steuerung der Gleisspannung.
- 13 zusätzliche programmierbare Ein-/Ausgänge im LocoNet.
Platine
Erster Prototyp:
Die Komplexität machte eine doppelseitige Ausführung erforderlich. Allerdings muss auch an wenigen, leicht erreichbaren Punkten der Oberseite gelötet werden.
In dieser letzten Testversion V2.1 wird ein solider Kühlkörper verwendet.
Einstellungen
Jumper | Offen | Geschlossen |
---|---|---|
JP 1 | meldet den Eingangsstatus beim Start an LocoNet | keine Meldung beim Start |
JP 2 | max. 3A Ausgangsstrom | max. 1A Ausgangsstrom |
Schalter SW1 | 1 | 2 | Ausgangs- spannung für Spur |
---|---|---|---|
AUS | AUS | 0/G | |
EIN | AUS | N | |
AUS | EIN | H0 |
LocoIO-Port | Funktion | Setup | Anschluß |
---|---|---|---|
1 | Benutzerdefiniert | - | J7(3) |
2 | Benutzerdefiniert | - | J7(4) |
3 | Benutzerdefiniert | - | J7(5) |
4 | Benutzerdefiniert | - | J7(6) |
5 | Benutzerdefiniert | - | J7(7) |
6 | Benutzerdefiniert | - | J7(8) |
7 | Benutzerdefiniert | - | J7(9) |
8 | Benutzerdefiniert | - | J7(10) |
9 | Benutzerdefiniert | - | J8(1) |
10 | Benutzerdefiniert | - | J8(2) |
11 | Benutzerdefiniert | - | J8(3) |
12 | Benutzerdefiniert | - | J8(4) |
13 | Benutzerdefiniert | - | J8(5) |
14 | Kurzschlußanzeige zum LocoNet | Block | |
15 | Booster-Betriebsanzeige AUS(= high) / EIN(=low) | Eingang | |
16 | Booster einschalten (low = EIN) | Schalter + C2 |
Die Kurzschlußanzeige (p14) muß als Block gesetzt sein, weil der Ausgang "blinkt".
Verwende den Programmier-Dialog für die Einstellung der Ein/Ausgänge.
LED-Funktionen
LED's (von links nach rechts) | ab Version 1.5 | ||
---|---|---|---|
LED-Nr. | Funktion | Aktion | LocoNet I/O |
LE6 | Loconet | EIN = LocoNet i.O. | |
AUS = LocoNet kein Kontakt | |||
blinkend = LocoNet-Aktivität | |||
LE1 | GCA108-Versorgung | EIN = Spannung i.O. | |
AUS = keine Spannung | |||
LE5 | Booster Ein/Aus | AUS = Booster aus | I/O 15 high |
EIN = Booster an | I/O 15 low | ||
LE4 | Railsync/Kurzschluß | AUS = Normal | I/O 14 high |
schnell blinken = Kurzschluß erkannt | I/O 14 + 15 low | ||
langsam blinken = Kein Railsync | I/O 14 + 15 low | ||
LE2 | Railsync-Anzeige | EIN = Railsync i.O. | |
AUS = Kein Railsync | |||
LE3 | Gleisspannungs-Anzeige | EIN = Gleisspannung i.O. | |
AUS = keine Gleisspannung |
Anschlüsse
Steckverbinder J3
Pin | Funktion |
---|---|
1 | Gleisspannung +(-) |
2 | Gleisspannung -(+) |
Steckverbinder J4 ( Lüfteranschluß )
Pin | Funktion |
---|---|
1 | 0V |
2 | +5V |
3 | 0V |
Steckverbinder J6 Stromversorgung 18VAC 54VA
Pin | Funktion |
---|---|
1 | Stromversorgung |
2 | Stromversorgung |
Steckverbinder J7 Loconet I/O
Pin | LocoIO-Port |
---|---|
1 | + 5V |
2 | GND |
3 | 1 |
4 | 2 |
5 | 3 |
6 | 4 |
7 | 5 |
8 | 6 |
9 | 7 |
10 | 8 |
Verbinder J8 Loconet I/O Schraubanschlüsse
Pin | LocoIO-Port |
---|---|
1 | 9 |
2 | 10 |
3 | 11 |
4 | 12 |
5 | 13 |
6 | GND |
7 | GND |
8 | +5V |
Steckverbinder J9 LocoNet DB9 (Stecker)
Pin | LocoIO-Port |
---|---|
1 | GND |
2 | Railsync - |
3 | LocoNet-Signal |
4 | Railsync + |
5 | +V Versorgung |
6 | GND |
7 | n.c. |
8 | n.c. |
9 | +V Versorgung |
Steckverbinder J10 LocoNet DB9 (Buchse)
Pin | LocoIO-Port |
---|---|
1 | GND |
2 | Railsync - |
3 | LocoNet-Signal |
4 | Railsync + |
5 | +V Versorgung |
6 | GND |
7 | n.c. |
8 | n.c. |
9 | +V Versorgung |
Verbindungskabel für LocoNet
Das am besten geeignete Kabel ist ein CAT5-Ethernetkabel. Für alle Kabel ist eine Gesamtlänge bis zu 200 Meter erlaubt.
DB9 (Buchse) | Drahtfarbe | DB9 (Stecker) | Funktion |
---|---|---|---|
1 | blau+blau/weiß | 1 | GND |
2 | orange/weiß | 2 | Railsync - |
3 | grün | 3 | Loconet-Signal |
4 | orange | 4 | Railsync + |
5 | braun | 5 | +V |
6 | grün/weiß | 6 | GND |
7 | frei | 7 | |
8 | frei | 8 | |
9 | braun/weiß | 9 | +V |
Voll beschaltete Standard "Stecker-Buchse-RS232-Kabel" sind erlaubt, aber nur bis zu einer gewissen Grenze.
Es wurde nie ausprobiert, wie viele benutzt werden können, aber einige stören die Kommunikation nicht.