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GCA126 Treiber für Weichen mit Motorantrieb und Rückmeldung
Eigenschaften
4 individuelle Ausgänge.
600mA max. Last je Ausgang.
Max. 42V je Ausgang.
4 individuelle Eingänge.
4 zugehörige Ausgänge für Rückmeldung.
Zeitdauer am Ausgang ist einstellbar.
Für eine Verringerung der Leistungsaufnahme werden die Ausgänge nacheinander aktiviert.
Beschreibung
Die Steuerung von LGB 1201, Kato oder Fulgurex-Weichenantrieben und auch Typen wie Hoffmann-Weichenmotore, die nur eine Spule oder einen Motor haben, erfolgt durch die Polarität der Spannung.
Ein normaler Treiber wie GCA77 ist dafür nicht geeignet.
Diese Baugruppe ist etwas komplexer.
Bei den GCA-Baugruppen ist es Standard, die Stromversorgung für die Spulen und das LocoNet durch Optokoppler zu trennen.
Diese Baugruppe ist in der Lage 4 Weichen zu steuern und benötigt 4 Ausgänge von einer GCA50
So können 2 Baugruppen für insgesamt 8 Weichen von einer GCA50 gesteuert werden.
Es ist auch eine direkte Steuerung mit Tastern oder Schaltern ohne GCA50 möglich
Das Programm im PIC16F62x wurde so ausgestattet, daß der Prozessor die Spulen für bestimmte Zeit ansteuert und sie nach der mit SW1 einstellbaren Zeit wieder abschaltet.
Das schützt die Spulen vor einer Überhitzung durch zu lange Energiezufuhr.
Ein I2C-Expander erweitert die Ein/Ausgangs-Pins des Prozessors. Die Baugruppe ist besonders nützlich, wenn Weichenantriebe mit defekten Endschaltern betrieben werden.
Diese Schalter können kurzgeschlossen oder entfernt werden, wenn diese Baugruppe verwendet wird.
Bemerkungen
Die Leistungsausgänge des GCA126 beinhalten Freilaufdioden zur Unterdrückung von Hochspannungspulsen im Moment der Abschaltung der Ausgänge.
Wenn die Weichenantriebe Endschalter enthalten, gibt es zwei Optionen
1) Die Endschalter sollten kurzgeschlossen oder entfernt werden, gleich ob sie sich in gutem Zustand befinden.
oder
2) ein VDR 30V (Reichelt VDR-0,25 30) sollte direkt an die Spulen/Motoranschlüsse montiert werden.
Kabel zu MGV50 / CAN-GC2 / CAN-GC6
Siehe: Schnittstellen anschließen
Einstellen der Zeitverzögerung
SW1 wird verwendet, um eine Zeitverzögerung einzustellen, nach der ein Ausgang wieder abgeschaltet und die Rückmeldung aktiviert wird.
Zeittabelle | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Verzögerung in Sek. | SW1.1 | SW1.2 | SW1.3 | |||
0,1 | Aus | Aus | Aus | |||
0,2 | Aus | Aus | Ein | |||
0,4 | Aus | Ein | Aus | |||
0,8 | Aus | Ein | Ein | |||
1,6 | Ein | Aus | Aus | |||
3,2 | Ein | Aus | Ein | |||
6,4 | Ein | Ein | Aus | |||
12,8 | Ein | Ein | Ein |
Der Entwurf
Schaltung |
Platine u. Bauteilplatzierung |
Materialliste |
Anschlussdiagramm |
Hinweis: Selbst gefertigte Platinen werden nicht unterstützt! |
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Das Programm
Soweit ist die Baugruppe nur Theorie, weil sie für jemanden entworfen wurde.
Ich habe eine Prototyp-Platine hergestellt, aber noch keinerlei Rückmeldung erhalten …