Table of Contents
Rocrail Automatik
Inhalt → Rocrail-Server → Konfiguration
Rocrail Eigenschaften Registerkarte 'Automatik'
Alle Änderungen werden erst nach einem Neustart des Rocrail-Servers wirksam! |
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Block
Code für Setzen in Block verwenden
Abhängig von: Verwende bidirektionale Kommunikation
Wenn diese Option aktiviert ist, akzeptieren leere Blocks eine Lok mit dieser Identifizierung.
Wenn diese Lok bereits in einem anderen Block ist, wird sie hierher verschoben, wenn sie nicht im Auto-Modus ist.
Diese Option nur verwenden, wenn das verwendete System 100% sicher meldet.
Gleisspannung aus bei falscher Kennung
Fährt in einen Block ein Zug mit falscher Kennung ein, wird die Gleisspannung abgeschaltet.
Automodus aus bei Geisterzug
Wenn ein Block ein unerwartetes Ereignis hat und falls "Akzeptiere Geisterzug" deaktiviert ist, wird der Automodus ausgeschaltet.
Gleisspannung aus bei Geisterzug
Sobald ein Rückmelder eine Belegung für einen Block meldet (rot), ohne dass eine Lokkennung gesetzt oder reserviert ist, wird im betreffenden Block ein "Geisterzug" ausgelöst und die Gleisspannung am Booster abgeschaltet, vorausgesetzt Akzeptiere Geisterzug ist deaktiviert.
Wenn der Power-Manager verwendet wird und bei einem der Booster die betreffende Block-Kennung eingetragen ist, erhält nur dieser Booster einen Abschalt-Befehl.
Die Sicherheit wird durch die Deaktivierung dieser Option verringert …
Nothalt bei Geisterzug
Sobald ein Rückmelder eine Belegung für einen Block meldet (rot), ohne dass eine Lokkennung gesetzt ist, wird im betreffenden Block ein Geisterzug ausgelöst und ein Nothalte-Signal an die Zentrale gesendet, siehe: "Akzeptiere Geisterzug".
Siehe dazu auch "V0 bei Nothalt" (kann bei manchen Zentralen benötigt werden).
Geisterzug dauerhaft anzeigen
Die ausgelöste Geisterzugmeldung bleibt bestehen, bis sie zurückgesetzt wird. Anderenfalls erlischt die Geisterzugmeldung sobald der Block nicht mehr elektrisch belegt ist.
Diese Option in Verbindung mit Gleisspannung aus bei Geisterzug ist sehr hilfreich zum auffinden von Geisterzügen, z.B. bei verlorenen Wagen, da so die Gleisspannung abgeschaltet wird und der Geisterzug weiterhin angezeigt wird.
Nicht-Pendelzüge in Kopfstationen anhalten
Beenden des Automode für "Nicht-Pendelzüge" nach dem IN-Ereignis in Kopfstationen,
um die manuelle Umsetzung der Lok an das andere Ende des Zugverbandes zu ermöglichen.
Freigabe nach Nothalt erzwingen
Alle Fahrstraßen und Weichen werden nach einem Nothalt zwangsweise entsperrt.
Block schließen nach Geistermeldung
Wenn der Block keine Geisterzüge akzeptiert und elektrisch besetzt ist, wird er beim ersten Reservierungsversuch geschlossen.
Nur ersten Code verwenden
Railcom-Abschnitte können mehrere Dekoder erkennen.
Diese Option aktivieren, damit nur die zuerst gemeldete Identifizierung für eine Lok verwendet wird.
Blöcke ohne Ereignisse schließen
Schließt Blocks, wenn dort keine Ereignisse definiert sind, um im Automatikbetrieb fahren zu können.
Block-Wartezeit für Halbautomatik deaktivieren
Deaktiviert die Block-Wartezeit bei Halbautomatik-Betrieb.
Stop bei IN im Halbautomatik-Modus
Bei IN automatisch einen Stop-Befehl zu einer manuell gesteuerten Lok senden, falls kein nächstes Ziel gefunden wird.
Verwende Block-Zufalls-Rate
Blöcken kann eine Zufalls-Rate gegeben werden, um den zufällig ausgewählten Block beinflussen zu können, wenn mehr als ein Ziel möglich ist.
Nicht aktiviert
Es erfolgt eine Auswahl mit einer Zufallszahl im Bereich der Größe der Liste verfügbarer Ziel-Blöcke.
Aktiviert
Alle verfügbarer Ziel-Blöcke werden entsprechend der Zufalls-Rate sortiert.
Alle diese Raten werden addiert, um den Zufallsbereich zu bestimmen.
Je größer die Zufalls-Rate eines Blockes ist, umso größer ist die Chance, dass er zufällig ausgewählt wird. Aber es bleibt zufällig und deshalb unvorhersehbar.
Beispiel
Block | Rate | Zufallstreffer |
---|---|---|
b1 | 10 | 0…10 |
b2 | 40 | 11…50 |
b3 | 50 | 51…100 |
Prüfung Block-Gleisspannung aktivieren
Beim Verschluss eines Blocks wird geprüft, ob Gleisspannung anliegt, wenn der Block Teil eines ist Booster-Bereichs ist.
Elektrifizierung prüfen
Prüfen, ob der Block elektrifiziert ist, falls einen elektrisch angetriebene Lok den Block reservieren will.
Analoge Blöcke verbinden
Verbindet analoge Blöcke, wenn das Gleis-Treiber-System dies unterstützt.
Wenn diese Option nicht aktiviert ist, erhalten alle Block-Gleistreiber einen separaten Befehl.
Die Verbindung betrifft Fahrstraßen. Der Zielblock und alle kreuzenden Blöcke werden mit dem aktuellen (Von-)Block verbunden.
Hinweis: Diese aktivierte Option (Standardeinstellung) wird für das Dinamo-System empfohlen.
Block-Wartezeit für Fahrpläne
Wenn für ein Fahrplanziel keine Abfahrtzeit oder minimale Wartezeit gesetzt ist, wird die Block-Wartezeit verwendet.
Aus Kompatibilitätsgründen ist diese Option standardmäßig aktiv.
Min. Block - Zuglänge
Länge (siehe auch Lokomotiven: Allgemein), die ein Block länger sein muss, als ein Zug, um dem Zug die Einfahrt in den Block zu erlauben.
Pause bei Block-Initialisierung
Diese Zeit (in Millisekunden) wird verwendet, wenn der Auto-Modus aktiviert ist. Dabei werden alle Blöcke aufgerufen, sich zu initialisieren, was meistens Signal-Befehle auslöst.
Diese Pausenzeit soll hauptsächlich verhindern, dass zu viele Befehle in kurzer Zeit an die Zentrale gesendet werden.
Voreingestellt: 0 ms.
Ist hier z.B. 700ms eingestellt und enthält die Anlage 25 Blöcke, beträgt die Gesamtzeit 700ms x 25 = 17,5 Sekunden. Nach Einschalten des Automatik-Modus und wenn diese Zeit abgelaufen ist, kann der erste Weichenbefehl gesendet werden. |
Ereignis
Zeitgeber-Ereignisse
Mit Vorsicht verwenden; Dies kann die Rocrail-Clients zeitlich überlasten, wenn viele Loks im Auto-Modus fahren. |
Wenn eine Lok im Warte-Zustand ("wait" ) ist, wird jede Sekunde der Status der verbleibenden Warte-Sekunden zu allen Clients gesendet.
Modus-Ereignisse
Sendet alle Änderungen des Lok-Modus an die Clients, um die Spalte "Modus" der Lokliste und die Blockstatus-Signale zu aktualisieren.
Um eine massive CPU-Auslastung zu vermeiden, wird empfohlen, diese Option zu deaktivieren, wenn viele Lokomotiven aktiv sind.
Signal-Ereignisse
Experimentell; In Arbeit…
Falls der aktuelle Block ein rotes Signal hat, wird in der linken oberen Ecke des Geschwindigkeitsfeldes des Fahrtreglers ein roter Punkt angezeigt.
In Rocweb wird die Hintergrundfarbe der Richtungs-Schaltfläche auf rot gesetzt.
Verwende bidirektionale Kommunikation
Aktiviert die bidirektionale Kommunikation zur Auswertung der gemeldeten Kennung.
Gast-Lok erzeugen für BiDi
Eine Gast-Lok wird erstellt, wenn eine BiDi-Identifizierung oder ein Feld-Ereignis zu keiner existierenden Lok passt.
20130714.155617.330 r9999I bidibrea OBiDiB 2743 BM port 5 reports loco 323 20130714.155617.360 r9999c bidibrea OBiDiB 1289 sensor bus=68000004 addr=6 state=occ ident=323 type=loco-addr-fwd 20130714.155617.361 r9999I bidibrea OBlock 0426 ident = 323 20130714.155617.361 r9999I bidibrea OModel 2493 try to find loco by addres [323] 20130714.155617.361 r9999I bidibrea OModel 2499 generating a loco for addres [323] 20130714.155617.361 r9999I bidibrea OModel 0667 adding lc 323... 20130714.155617.361 r9999I bidibrea OLcDrive 0606 LcDriver 2.0.0 loaded for 323 20130714.155617.361 r9999I bidibrea OLoc 3482 loco [323] enterside=[+] 20130714.155617.362 r9999a bidibrea OBlock 0513 set loco 323 in block 601 20130714.155617.362 r9999I bidibrea OBlock 2175 block 601 set locid=323 20130714.155617.864 r9999I 323 OLoc 1647 Runner for "323" started.
Zeitgesteuerte Rückmelder
Erzeuge unregistrierte Rückmelder
Diese Option aktivieren, falls BiDiB-Hardware-Systeme erwarten, dass auch Rückmeldungen von Adressen bestätigt werden, die in Rocrail nicht definiert sind. Damit die Bestätigung erfolgen kann, werden für die nicht definierten Adressdaten temporäre Rückmelder-Objekte angelegt.
Achtung: Die Option darf nur aktiviert sein, wenn sie benötigt wird. In anderen Fällen sind Fehlfunktionen möglich, z.B. RocNetNode. |
Ereignisse ignorieren innerhalb
Enter-Ereignisse werden ausgefiltert, wenn sie im hier angegebenen Zeitfenster (Wert mal 10ms) erfolgen.
Ereignis-Zeitüberschreitung
Zeit (in Sekunden) in der Rocrail auf ein Rückmeldeereignis wartet.
Es erzeugt eine Warnmeldung in Rocview-Clients. Voreingestellt ist 0 Sekunden = nicht benutzt.
Diese Option kann für nicht sichtbare Züge z. B. in Tunnels benutzt werden.
Im Fall einer Ereignis-Zeitüberschreitung kann mit dem Status eventtimeout der betroffenen Lok eine Aktion ausgelöst werden, mit der beispielsweise ein optischer oder akustischer Warnmelder eingeschaltet oder die Fahrspannung ausgeschaltet wird.
Zeitüberschreitungen für Rückmeldeereignisse ergeben sich
- Wenn eine aus einem Block ausfahrende Lok nicht innerhalb der definierten Zeit das nächste erwartete Ereignis enter im Folgeblock auslöst.
- Wenn eine in einen Block einfahrende Lok (Ereignis enter) nicht innerhalb der definierten Zeit das nächste erwartete Ereignis in im selben Block auslöst.
Ortschaft
ausgenommen
Eine CSV-Liste automatisch ausgenommener Standorte.
Dies kann nützlich sein, wenn sich eine Lokomotive im nichtsichtbaren Bereich der Anlage befindet, um Befehle zu verhindern.
Die […]-Schaltfläche öffnet den Ortschaften-Dialog. Mehrfachauswahl mit <Strg>+<linker Mausklick>.
Fahrstraße
Keine Geschwindigkeitsänderung bei Weichen
Durch Aktivieren dieser Option wird die automatische Geschwindigkeitsreduktion bei abzweigenden Weichen global abgeschaltet: Sind in den Fahrstraßen abzweigende Weichen enthalten, so wird das Signal nicht auf weiß (bzw. gelb) gesetzt und die Geschwindigkeit der Lok nicht auf V_Mid eingestellt, auch wenn die Option Reduziere Geschwindigkeit bei den Fahrstraßen aktiviert wurde.
Keine Weichenstellung bei richtiger Weichenlage
Wird benutzt, wenn die Weichen zuverlässig schalten und keine Weichenlage-Rückmelder besitzen. Die Stellzeit der Fahrstraßen kann damit verkürzt werden.
Ist die Option nicht aktiviert, kann das Prüfen aller Weichenlagen dazu führen, dass die Lok-Geschwindigkeit von V_Max auf V_Mid reduziert wird, bevor sie wieder zu V_Max zurückkehrt. |
Keine Signalstellung bei richtiger Stellung
Es wird kein Befehl zur Zentrale gesendet, wenn der Signalbegriff in Rocrail dem gewünschten entspricht.
Der Befehl Weichen initialisieren kann benutzt werden, um die Signale beim Start von Rocrail zu synchronisieren.
Ist die Option nicht aktiviert, kann das Prüfen aller Signalstellungen dazu führen, dass die Lok-Geschwindigkeit von V_Max auf V_Mid reduziert wird, bevor sie wieder zu V_Max zurückkehrt. |
Synchronisierte Fahrstraßen
Sorgt unter Beachtung der Zeitüberschreitung bei synchronisierten Fahrstraßen dafür, dass gleichzeitig immer nur eine Fahrstraße eingestellt wird, um den Leistungsbedarf zu reduzieren
und Weichendekoder mit vielen Ausgängen nicht zu überlasten.
Hinweis: Diese Option ist nicht kompatible mit FiFo-Blöcken.
Finder für Zielpfad verwenden
Mit aktivierter Option ermittelt der Finder bei der Automatik mit Zielwahl den kürzesten Pfad zum Ziel.
Bei deaktivierter Option erfolgt die zufällige Fahrstraßenwahl ("Aquarium-Modus").
Ziel-Tausch erlauben
Diese Option kann verwendet werden, um Autos oder LKWs zu verschieben, die wegen einer Fehl-Funktion von Weichen oder Rückmeldern zu einem anderen Ziel gefahren sind.
Dies kann nur funktionieren, wenn die RFID-Erkennung zu 100% verlässlich ist.
Keine Unterstützung im Forum. |
Fahrplan zurücksetzen bei Beenden des Automodus
Fahrpläne werden nach Beenden der Automatik zurück gesetzt.
Ortschafts-Priorisierung
Wenn aktiviert (Standard) hat die Ablaufsteuerung der Ortschaft Vorrang, wenn nicht, erhält die Fahrstraßen-Priorität Vorrang.
Wähle kürzesten Block
Wenn Zug- u. Block-Länge gesetzt wurde, wählt diese Option den kürzest verfügbaren Block für diesen Zug.
Diese Option reduziert die Zufalls-Variationen. Ggf. wird sogar immer nur der gleiche Block angefahren.
Abhängigkeiten:
Diese globale Einstellung überschreibt eine evtl. nicht gesetzte Option bei den Block-Fahrstraßen.
Router aktivieren
Spezielle Option um den Router bei einem Demo-Server abschalten zu können.
Freigabe nach Nothalt erzwingen
Alle Fahrstraßen und Weichen werden nach einem Nothalt zwangsweise freigegeben.
Schaltzeit für Fahrstraße
Zeit (in Millisekunden), die für das Stellen jeder Weiche, die im Registerkarte 'Befehle' einer Fahrstraße aufgeführt ist.
Voreingestellt: 500 ms, Bereich 0-10000 ms.
Wird ein Zug in eine Fahrstraße gefahren, für die Weichen gestellt werden müssen, so werden zunächst alle notwendigen Weichenstellbefehle im hier definierten, zeitlichen Abstand ausgeführt. Deshalb verzögert sich der Fahrbefehl für den Zug solange, bis alle Weichen ihre Befehle erhalten haben, damit die Fahrstraße sicher befahrbar ist.
Kommen Weichen ohne Positionsrückmeldung zum Einsatz, so weiß Rocrail nicht, wann die Weichen ihre Endlage erreicht haben und wann es demnach sicher ist, den Zug abfahren zu lassen. Das trifft vor allem bei Servo-Weichenantrieben zu, da diese unter Umständen eine längere Zeit brauchen, bis die in die Endlage gelaufen sind. Diese "Schaltzeit für Fahrstraße" sollte deshalb die Zeit nicht unterschreiten, die eine einzelne Weiche bis zum Erreichen ihrer Endlage benötigt.
Wenn diese Zeit zu kurz eingestellt ist und mehrere Weichen einer Fahrstraße vom gleichen Dekoder angesteuert werden, können ggf. einzelne Befehle "verschluckt" werden. Manche Dekoder benötigen zwischen den Befehlen eine Pause von z.B. 200 - 300 ms.
Ist z.B. wegen Weichen mit Servo-Antrieb ein Wert von 500 ms eingestellt, wird bei einer Fahrstraße mit 4 Weichen der Fahrbefehl für die Lok erst nach 2 s gesendet.
Hinweis: Diese "Schaltzeit für Fahrstraße" ist mehr als eine Schaltzeit.
Sie ist das Zeitintervall zwischen den einzelnen Befehlen für die Objekte (Weichen, Signale) für die in der Registerkarte Fahrstraßen → Befehle ein Befehl definiert ist.
Sie ist also die Schaltzeit für ein Objekt (z.B. Weiche) + der Pause bis zum Beginn der Schaltzeit für ein nächstes Objekt.
Tipp1:
Wenn es bei der Aktivierung von Fahrstraßen vorkommt, dass sich nicht alle Weichen korrekt einstellen, sollte hier zunächst ein deutlich höherer Wert gewählt werden (z.B. > 1000 ms).
Stellen sich damit alle Weichen korrekt ein, kann der Wert (in kleinen Schritten) verringert werden, solange noch in allen Fahrstraßen ein sicheres Einstellen aller Weichen erfolgt.
Tipp2:
Sollte die eigentliche Stellzeit einer Weiche geringer sein, als die erforderliche Befehlspause von Dekodern, kann evtl. durch Ändern der Reihenfolge in der Befehlsliste eine (verdeckte) Verlängerung der Befehlspausen für Dekoder erreicht werden.
Zeitüberschreitung bei synchronisierten Fahrstraßen
Wenn die Option Synchronisierte Fahrstraßen aktiv ist, wartet Rocrail, bevor eine zweite Fahrstraße gestellt wird, aber nur für maximal die hier eingestellte Zeit. Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, wird die Fahrstraße gestellt, unabhängig davon, ob die erste Fahrstraße vollständig gestellt wurde oder nicht.
Zeitüberschreitung
Globale Zeitüberwachung (in Sekunden) für das Abwarten aller abgesetzten Befehle in einer Fahrstraße.
Eine Exception(Ausnahme)-Nachricht "2060" wird nach Überschreiten der eingestellten Zeit im Rocview Serverfenster angezeigt. Die Ausnahme kann mit einer Systemaktion verarbeitet werden.
Der Timer ist standardmäßig auf "0" gesetzt: Nicht benutzt.
Der Timer kann mittels des Wertes Zeitüberschreitung in den Fahrstraßen-Eigenschaften überschrieben werden.
Virtueller Zeitgeber
Zeit in Sekunden zwischen den "enter2in"-Ereignissen in der virtuellen Automatik.
Bereich: 2-60 Sekunden.
Berechnen
Wenn diese Option gesetzt ist, erfolgt eine Echtzeit-Simulation für die enter2in-Ereignisse in der virtuellen Automatik.
Die Fahrzeit eines Zuges wird mit den Parametern Lokgeschwindigkeit in km/h, Maßstab, Blocklänge und Fahrstraßenlänge berechnet.
Voraussetzungen / notwendige Einstellungen für die Echtzeit-Simulation:
- Die Fahrstraßen-Länge ist in den Fahrstraßen-Berechtigungen eingetragen.
- Der maxkmh-Wert ist bei der Fahrstrassen-Geschwindigkeit eingetragen.
- Die Blocklänge oder optional die Länge zwischen ENTER und IN ist in der Block-Definition eingetragen.
- Maßstab und Längeneinheit sind in den Plan-Eigenschaften eingetragen.
- Der kmh-Modus oder Prozent-Modus mit kmh-Umrechnung ist bei der Lok-Geschwindigkeit eingetragen.
Lok
Zweiten Ziel-Block reservieren
Rocrail versucht, ausgelöst durch ein Enter-Ereignis oder den Start aller Züge, zwei Blöcke im Voraus zu reservieren. Dies ist eine globale, für alle Lokomotiven gleichermaßen wirksame Freigabe. Um diese Möglichkeit nur für einzelne Loks zu setzen, muss die Option hier deaktiviert bleiben und stattdessen in den Lok-Eigenschaften eingestellt werden.
Hinweis: Diese Option ist nicht dazu geeignet, ein Festfahren von Zügen zu verhindern. Hierzu dienen Kritische Abschnitte und Blockgruppen.
Tipp: Das Aktivieren der Option ist in manchen Fällen notwendig, damit Signale den korrekten Begriff anzeigen. Siehe auch Rocrail konfigurieren auf der Seite Signalwesen.
Lokübernahme unterbinden
Diese Option verhindert die Übernahme einer Lokomotive durch einen anderen Fahrregler.
Auf dem verwendeten Fahrregler muss die Lokomotive explizit freigegeben werden, um sie anderen Fahrreglern zur Verfügung zu stellen.
Erlaube Fahrregler ohne Kennung
Sendet auch Lok-Ereignisse von unbekannten Fahrreglern an alle Clienten. (ID = "null" o. leer)
Normalerweise bleiben solche Ereignisse unberücksichtigt, um das Rundsenden von Echo-Paketen an Clients zu vermeiden.
Tipp 1: Bei einigen Zentralen (z. B. Intellibox, ECoS, CS1, CS2) werden Geschwindigkeitsänderungen und / oder Funktionstastenbetätigungen an der Zentrale nicht auf den Rocrail-Fahrreglern angezeigt. Mit dieser Option kann das behoben werden.
Tipp 2: Rocrail und Zentrale neu starten.
Tipp 3: Die Gleisspannung muss eingeschaltet sein, damit die Funktionen in Rocview aktiviert werden können.
Lok freigeben wenn inaktiv
Entfernt die Lok aus dem Auffrischungs-Stapel der Zentrale, um Platz für die Aktivierung einer neuen Lok zu schaffen.
Die Lok wird freigegeben, nachdem sie von Automatik auf Ruhezustand/Stopp und auf Geschwindigkeit 0 gesetzt wurde.
Unterstützte Bibliothek:
- BiDiB
- Massoth
- ZimoBIN
Bei Gleisspannung EIN Geschwindigkeits-Befehl Null senden
Löst in Railcom-Dekodern das Verwenden von Kanal 2 aus, was erforderlich ist, wenn sich zwei oder mehr im gleichen Detektor-Abschnitt befinden.
Dieser Befehl wird nur gesendet, wenn die Lok-Geschwindigkeit bereits Null ist.
Zurücksetzen von Geschwindigkeit und Funktionen
Beim Start von Rocrail wird die Lok-Geschwindigkeit auf "0" und alle Funktionen auf "aus" gestellt.
Bei einem Neustart wird diese Option automatisch auf "aus" gestellt (Häkchen entfernt).
Befehle für Loks einer Mehrfachtraktion zur Hauptlok umleiten
Wenn eine Lok Mitgleid einer Mehrfachtraktion ist, werden die Befehle an diese Lok zur Hauptlok umgeleitet.
V 0 bei Nothalt
Sendet im Fall eines Nothalts einen Null-Geschwindigkeits-Befehl für alle Loks an die Zentrale.
Siehe dazu auch "Nothalt bei Geisterzug".
Verwende BiDi-Richtung
Diese Option wird bis zum nächsten Rocrail-Start zurückgesetzt, nachdem der Automatikmodus eingeschaltet wurde. |
Verwendet die von einem BiDi-Rückmelder gemeldete Richtung, um die Logische Richtung der Lok (Aufgleis-Richtung) zu setzen, wenn sich die Lok nicht im Auto-Modus befindet und der globale Automatikmodus deaktiviert ist.
Erzeugte Loks sind von dieser Funktion ausgeschlossen.
Standardmäßig deaktiviert.
Diese Option benötigt auch verwende bidirektionale Kommunikation und Code für Setzen in Block verwenden.
Mit Vorsicht verwenden, weil die gemeldete Richtung die Logische Richtung in Rocrail verstümmeln kann.
Siehe auch Block-Polarisation.
Block-Einfahrtseite
Wenn diese Unter-Option gesetzt ist, wird anstelle der Logische Richtung die Block-Einfahrtseite geändert.
BiDi-Richtung im Auto-Modus ausschalten
Schaltet die Bearbeitung der BiDi-, RailCom-, Richtung nach dem ersten Auto-Modus-Ein-Befehl aus.
Die Bearbeitung bleibt dann für den Rest der Rocrail-Sitzung ausgeschaltet.
Fahrplan wiederverwenden
Der letzte verwendete Fahplan wird beim Neustart wieder verwendet.
Reservierungen wiederherstellen
Wiederherstellen und Reservieren des gespeicherten "Gehe zu"-Blocks beim Start.
Zeitabstand der Lokstarts bei 'Alle Loks/Züge starten'
Zeit (in Sekunden) zwischen den Starts von Lokomotiven im Automatikmodus.
Diese Funktion dient einem verzögerten Starten der Lokomotiven im Automatikmodus über die Befehle "Alle Loks/Züge starten" und "Alle Loks/Züge wieder starten". Hierdurch können Probleme verhindert werden, die von zu vielen gleichzeitig startenden Loks und dem gleichzeitigen Schalten von vielen Weichen und Signalen auftreten können, wenn nicht genügend Digitalstrom verfügbar ist.
Voreingestellt: 1s.
Max. fahrende Loks/Züge
Bestimmt die maximale Zahl gleichzeitig im Automodus fahrender Loks/Züge auf der Anlage.
Voreingestellt: Null = keine Beschränkung.
System
Gleisspannung beim Reset aussschalten
Der Gleisspannung wird vor dem Zurücksetzen im Automatik-Betrieb ausgeschaltet, wenn diese Option aktiviert ist.
Prüfen, ob alle Dekoder online sind
Dies verhindert im Auto-Modus das Schalten, bevor alle definierten Dekoder "online" gemeldet werden.
Unterstützte Systeme:
- WIO
- Zimo MX10 (en) (In Arbeit)
Prüfen, ob die Wiederherstellung fertig ist
Dies verhindert das Einschalten des Automatikmodus, bevor alle aktivierten Loks die Funktionen und Geschwindigkeit wiederhergestellt haben.
Aktion Zeiteinheit 60 Sek.
Verwendet 60-Sekunden-Intervalle für die Auswertung des Aktions-Zeitgebers.
Wenn die Option nicht aktiviert ist, wird ein 1-Sekunden-Intervall verwendet, erhöht aber die CPU-Last.
Wetter
Aktiviert die Wetter-Steuerung.
Trace-Aktionen prüfen
Aktiviert das Auslösen von Aktionen durch Trace-Kennungen (IDs) in Kombination mit System-Aktionen.
Booster erzeugen
Falls ein Stromversorgungs- oder Status-Ereignis von einem unbekannten Booster eingeht, wird ein Booster-Objekt mit seiner eindeutigen Kennung (UID) erzeugt.
Pause bei Weicheninitialisierung
Zeit (in Millisekunden) zwischen den Befehlen beim Ablauf von Anlage initialisieren.
Der Wert wird häufig auf den gleichen oder einen höheren Wert wie die Schaltzeit für Fahrstraße eingestellt, um ein sicheres Schalten zu ermöglichen und darüber hinaus das Senden zu vieler Befehle in kurzer Zeit zu verhindern.
Gleisspannung EIN während der Initialisierung der Weichen
Voreingestellt ist, dass zuerst die Spannung eingeschaltet und dann erst die Weichen initialisiert werden.
Bei 2-Leiter-Systemen mit polarisierten Weichen ist es besser, die Spannung ausgeschaltet zu lassen, um Kurzschlüsse zu vermeiden, wenn ein Zug auf der Weiche steht.
Betriebsende Auszeit
Anzahl der Sekunden, die gewartet wird, damit alle Loks in den Leerlauf gehen.
Siehe auch Betriebsende menu.
Betriebsende Ausschalt-Verzögerung
Anzahl von Sekunden die für das Herunterfahren und Abschalten des Systems gewartet wird.
Signal
Standard-Signal-Begriff
Grundstellung der Signale bei nicht besetztem Block. Siehe auch Rocrail konfigurieren auf der Seite Signalwesen.
Grün wenn nächstes Signal Rot
Signale werden nicht auf gelb geschaltet, wenn das nächste Signal Rot ist. Dies entspricht der Signalsteuerung in Deutschland. Siehe dazu auch Rocrail konfigurieren auf der Seite Signalwesen.
Signal-Ereignisse verarbeiten
Zubehör-Ereignisse, die nicht von Rückmeldern oder Weichen kommen, werden als Signal-Ereignisse betrachtet.
Wichtig: Diese Option nur dann aktivieren, wenn direkt an einer Zentrale manuell bediente Signale in Rocrail korrekt angezeigt werden sollen.
Signal zurücksetzen
Zeit (in Sekunden) in der Rocrail wartet bis ein Signal im aktuellen Block/in der aktuellen Fahrstraße in Halt (Rot) gestellt wird.
Voreingestellt ist 0 Sekunden = nicht benutzt.
Wenn die Entfernung zwischen dem Signal und dem nächsten Block (Enter-Rückmelder) sehr groß ist, kann diese Option verwendet werden.
Das Ereignis, das zuerst eintritt, stellt das Signal auf Halt.
Formsignalzeit
Zeit (in Sekunden) zum Stellen eines Formsignales von rot nach grün bzw. gelb.
Voreingestellt: 1s
Diese Option verhindert, dass Lokomotiven losfahren, noch bevor das Signal den korrekten Begriff anzeigt. Dieser Wert kann außerdem noch weiter erhöht werden, um die Reaktionszeit des Lokführers zu simulieren.
Hinweis: Die Option wirkt nur bei Signalen, die einem Block zugeordnet sind.
Lichtsignalzeit
Zeit (in Sekunden) zum Stellen eines Lichtsignales von rot nach grün bzw. gelb.
Voreingestellt: 1s
Diese Option verhindert, dass Lokomotiven losfahren, noch bevor das Signal den korrekten Begriff anzeigt. Dieser Wert kann außerdem noch weiter erhöht werden, um die Reaktionszeit des Lokführers zu simulieren.
Hinweis: Die Option wirkt nur bei Signalen, die einem Block zugeordnet sind.
Weiche
Weichenrückmeldung aktivieren
Zum Testen mit der Virtuellen Zentrale deaktivieren, damit die Fahrstraßen eingestellt werden können, obwohl im Gleisplan Weichenrückmeldungen eingetragen sind.
Voreinstellung: aktiv
Schaltzeit
Zeit (in Millisekunden), in der Magnetartikel- bzw. Weichendekoder angesteuert wird. Die notwendige Zeit hängt von den verwendeten Weichen ab. Kurze Zeiten sollten bevorzugt werden, jedoch ist sicherzustellen, dass die Weichen dann noch zuverlässig schalten.
Hinweis:
Bei den meisten Hardware-Zentralen wird diese Schaltzeit in der Zentrale selbst festgelegt, kann also durch die Einstellung hier nicht verändert werden. Der Wert für die Schaltzeit sollte dann auf mindestens den gleichen Wert, wie in der Zentrale eingestellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass Rocrail einen Fahrbefehl erst sendet, nachdem die Weiche umgeschaltet hat.
Zeitgeber für sichere Weichenlage
Zeit, nach der Weichen in Vorzugslage zurückschalten
Diese Zeit (in Sekunden) beginnt nach Freiwerden einer Fahrstraße und nach dem Ablauf werden Weichen wieder in die definierte sichere Weichenlage (Vorzugslage) zurückgeschaltet.
Ein Wert von Null deaktiviert diese Option im automatischen Modus.
ZBL
ZBL-Ereignisse
Aktiviert ZBL-Ereignisse. Deaktivieren, wenn diese Option zuviel Rechenleistung benötigt.
ZBL-Belegungs-Priorität
Standardmäßig wird die Fahrstraßen-Farbe auch dann gesetzt, wenn der Block belegt ist.